Über mich
Ich bin Marco, leidenschaftlicher Golfspieler, bekennender Handicap-Schoner und mentaler Grenzgänger auf dem Grün. Meine erste Platzreife habe ich Anfang meiner 20er gemacht, zusammen mit zwei Kumpels. Leider sind die bald darauf nach Australien und in die USA ausgewandert und ich stand allein da, mitten in einer Schweizer Golfwelt voller Etikette und ehrwürdiger Seniorenflights. Also habe ich das Golfen erstmal wieder sein lassen.
Ein paar Jahre und ein paar US-Runden später (ja, mit Cart und Getränkeservice) habe ich vor drei Jahren beschlossen: Ich will's nochmal wissen. Neue Platzreife, neuer Club, neues Feuer. Seitdem spiele ich mit voller Leidenschaft und oft auch vollem Kopf. Denn Golf bringt mich an meine Grenzen. Und zwar mental. Ich liebe diese Sportart genau für das, was sie ist – eine der schwierigsten überhaupt. Gleichzeitig entdecke ich beim Spiel Seiten an mir, die ich eigentlich lieber gar nicht kennen würde …
Aktuell bin ich noch offiziell bei Handicap 54. Turnierverweigerer, sagen die einen. Handicap-Schoner, sagen die anderen. Ich sage: Ich spiele, weil ich den Sport liebe, nicht um mich zu messen. Aber gut, dieses Jahr soll sich das ändern. Zumindest ein bisschen. Vielleicht.
Was erwartet dich in diesem Blog? Eine Mischung aus Golf-Lifestylemagazin, persönlicher Frustbewältigung und lockerem Austausch mit Gleichgesinnten. Ich nehme das Spiel ernst, aber mich selbst nicht immer. Und ich finde, es wird Zeit, dass Golf in Europa sein angestaubtes Image loswird. Weniger steife Etikette, mehr Leichtigkeit – und warum das Bier erst nach dem Spiel?
Apropos Bier: Für mich gehört zu einer guten Runde Golf auch immer ein gutes Getränk. Ich vermisse schmerzlich den Getränkeservice, den ich aus den USA kenne, wo einem auch mal mitten auf dem Fairway ein kühles Bier serviert wird. In Europa? Leider meistens Fehlanzeige.
Mein Lieblingssatz auf dem Platz:
„Das ist kein schwieriger Schlag, man muss nur geradeaus spielen.“
(Was natürlich nie klappt.)
